ALLöF WIRD GUT - Bubbles klärt auf
Angeblich kann man das Wort ⟩Bubbles⟨ nicht wütend sagen. ⟩Das fluppt …⟨ auch nicht. Der Satz hat suggestive Qualitäten, autosuggestive. Schlecht nur, dass man diese magische Formel so schlecht aussprechen kann, wenn man sie braucht. So wie jetzt. Neuseeländer noch weniger als der Nager aus Holland.
⟩Bubbles⟨ geht mit Schaum vorm Mund, wenn man gestampften Knollenblätterpilz im Magen hat. Allerdings muss man dann die Magensäfte im Zaum halten. Alkohol hilft da wenig. Wenn man alles auf einmal haben will, muss man nicht unbedingt alles auf einmal nehmen. Auch das so ein Paradox. Eigentlich geht es bei den Drogen doch darum, den Moment zu erwischen, an dem alle entspannt und niemand zu betrunken ist, um sich gemeinsam richtig wohl zu fühlen. Dieses Gefühl des gemeinsamen chilligen Daseins, das kein Gespräch und keine Handlung braucht. Eine Auszeit nicht mal unter Freunden, eher Menschen, weshalb auch immer vollkommen Fremde beteiligt sind.
Ich habe mal erlebt, dass jemand sich auf einem Trip mit einer kleinen dicken Frau verabredet hat, am frühen Morgen nach Indonesien auszuwandern, um dort Strandhütten zu bauen und sie mit Kindern zu füllen. Ich bin überzeugt, wenn nur einer von beiden vor dem Abreisetermin halbwegs wieder runter gekommen wäre, hätte er oder sie mit gepackten Koffern vor der Tür gestanden, aber so ist das eben auch meistens. Man macht Riesenpläne und kann sich eine halbe Minute später an nichts mehr erinnern. Jedenfalls waren beide am nächsten Morgen noch da und versuchten, aus dem Appartement zu kommen, ohne sich dabei gegenseitig zu begegnen.
Es musste auch für uns einen Grund geben, warum wir hergekommen waren. Doch wir kannten ihn nicht.
-- Fortsetzung folgt --
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