ALLöF WIRD GUT - Die zehn Gebote

- Schläge in den Unterleib. Der Vernehmungsbeamte steht knapp einen Fuß vor dem Bauch des Inhaftierten und schlägt mit dem Handrücken zu.
- Reißen am Kopf, an Ohren, Kragen, Nacken. Der Vernehmungsbeamte schreit dabei den Inhaftierten pausenlos auf kurze Distanz an.
- Einsperren in Boxen. Mindestens zwei, maximal achtzehn Stunden lang wird der Inhaftierte dabei in die Schachtel gesperrt. Besonders wirkungsvoll dann, wenn der Inhaftierte drinnen seine Notdurft verrichten muss.
- Nahrungsentzug. Statt Brei in Pappbechern bekommt der Inhaftierte Instantsuppe zu essen.
- Fixierung des Kopfes. Der Inhaftierte wird mit dem Kopf festgehalten oder angeschnallt. Die Sinnesorgane des Inhaftierten werden abwechselnd mit Fingern, Gegenständen oder Flüssigkeiten bedroht oder geschädigt.
- Schläge ins Gesicht. Ohne Worte.
ALLöF WIRD GUT ...
... auch das mit den Zähnen:

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den Roman in Episoden

Premiumleser wissen mehr: hier für 9,99€ das Taschenbuch- Nacktheit. Der Inhaftierte wird dabei vom Vernehmungsbeamten soweit gedemütigt, dass er gerade so das Schamgefühl nicht verliert, um die Technik unregelmäßig erneut anzuwenden.
- Würgepositionen. Der Inhaftierte wird von einem hinter ihm stehenden Vernehmungsbeamten am Hals umklammert und gewürgt. Das Körpergewicht des Vernehmungsbeamten erzeugt dabei die Vorstellung des Häftlings, dass sein Rückgrat bricht.
- Schlafentzug. Bis zu vier Tage hält der Vernehmungsbeamte den Inhaftierten wach, um Halluzinationen zu erzeugen.
- Walling. Der nackte Inhaftierte wird von zwei Vernehmungsbeamten wiederholt gegen eine Wand geschleudert. Der Vorgang wird bis zur Ohnmacht fortgesetzt.

… Waterboarding, Eisbäder, Elektroschocks. »Wir haben«, sagte ein Verhörtechniker nach Abu Ghraib, »solange auf den Häftling eingetreten, bis uns die Schienbeine schmerzten«. Dann mussten sie ihr Verhör zum Selbstschutz abbrechen. Der CIA-Folterbericht bestätigt den Akteuren, nicht einen Hinweis zur Vermeidung oder Aufklärung von Straftaten erbracht zu haben. Aber wie sagt man so schön im Showbiz nach anstrengender Dreharbeit?: »Es war eine harte, aber wundervolle Zeit. Viel gelernt in kollegialer Atmosphäre. So what? Wir hatten einen Riesenspaß.«

-- Fortsetzung folgt -- Anfang hier --