Folterknechte
... hatten zu allen Zeiten schon einen psychologischen Freifahrtschein. Ob gegen Christen, Hexen, Juden, Kommunisten, Homsexuelle oder Muslims, war bisher eigentlich Wurscht. Neuerdings fällt nur das EIGENTLICH in dieser Feststellung weg, denn der Untersuchungsbericht des Senats der Vereinigten Staaten von Amerika förderte Ausschließlichkeit auch hier zu Tage.
1. Die sogenannten verschärften Verhörmethoden durch die CIA waren völlig wirkungslos, um geheimdienstliche Informationen zu gewinnen oder Straftaten zu verhindern.
2. Die Rechtfertigung dieser Methoden beruhte auf falschen Behauptungen über ihre Wirksamkeit.
3. Die angewandten Methoden waren weitaus schlimmer als zugegeben.
4. Die CIA liess das Justizministerium über Haft- und Folterbedingungen, Anzahl der Gefolterten und die Unwirksamkeit ihres Folterprogramms bewußt im Unklaren und behinderte durch falsche Informationen eine ordnungsgemäße Bewertung.
5. Die CIA umging aktiv und bewußt die Aufsichtsmechanismen durch den Kongress und das Weiße Haus.
6. Die CIA behinderte und erschwerte durch ihr Folterprogramm die Ermittlungen anderer Behörden und beeinträchtigte durch dieses Verhalten die US-amerikanische nationale Sicherheit.
7. Die CIA behinderte ihre eigenen Aufsichtsinstanzen.
8. Die CIA gab bewußt falsche Informationen an Medien und Presse weiter, um ihr Folterprogramm zu rechtfertigen und die Ausführung zu schützen.
9. Das Verhörprogramm der CIA war fehlerhaft und seine Prinzipien wurden daher bereits im Ausführungsstadium von der CIA selbst umgangen.
10. In der Praxis wurde das Folterprogramm durch einen sehr kleinen Personenkreis betrieben und in ihre Hände outgesourct (privatisiert).
Was lernen wir daraus? Absatzformatierungen.
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